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Metasuchmaschinen
Metasuchdienste sind keine selbstständigen Suchdienste. Sie leiten an sie gestellte Suchanfragen an mehrere angebundene Suchmaschinen und Webkataloge weiter, die dann ihrerseits die Suchanfragen bearbeiten. Die Ergebnisse werden dann wieder in der Metasuchmaschine dargestellt. Angebunden werden ürfen nur Suchdienste, die dies auch erlauben. Allerdings verbieten immer mehr Suchmaschinen diese Art von Nutzung, da sie sich meist über Werbung finanzieren, die auf den Metasuchdiensten nicht angezeigt wird.
Insofern kann man Metasuchmaschinen auch als "Schmarotzer" bezeichnen, da sie nur die Ressourcen der angezapften Suchmaschinen
nutzen, ohne diesen im Gegenzug etwas zu liefern. Nur kleinere Suchmaschinen können von ihrer integration in Meta-Suchmaschinen
profitieren, da ihnen so die Möglichkeit geboten wird, ihren Namen bekannt zu machen.
Vorteile:
Metasuchdienste bieten eine noch größere Netzabdeckung als einzelne Suchmaschinen. Bei eng und kurz fassbaren Suchbegriffen kann so ein umfassenderes Trefferbild erreicht werden.
Nachteile:
Da die Meatsuchdienste in der Suchsyntax den kleinsten gemeinsamen Nenner aller angebundenen Suchdienste verwenden können, beschränkt sich die Operatorik meist auf den Standard AND. Genauere Suchanfragen sind hier somit bis auf die Meta-Suchmaschine Ixquick nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil besteht in den angebundenen Suchmaschinen. Liefert eine Suchmaschine auf eine Suchanfrage hin 100.000 Treffer, liefert eine Metasuchmaschine noch mal eine Vielzahl davon.
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